Schnorcheln und Lobster auf Tobago Cays, Weihnachten in Bequia

Bei schönstem Wetter und optimalem Wind um die 15 Knoten segelten wir Richtung Süden. Nach ca 4 Stunden kamen wir abends in St. Lucia an, nachdem wir einen riesen großen Fisch an der Angel hatten. Es war kein Tunfisch und kein Mahi Mahi am ehesten ein Wahoo. Und der war mindestens 1 m lang. Wahrscheinlich war das die beste Lösung , dass er sich losgerissen hat. Wir hätten es kaum geschaft diesen riesigen zappelnden Fisch an Bord zu bringen.
Weiter ging es nach Bequia und zu den Tobago Cays, wo wir viel Zeit mit schwimmen und Schnorcheln verbracht haben.

Tobago Cays bestehen aus 5 Inseln, die durch einen Korallenriff , das wie ein Hufeisen aussieht (Horse Shoe Reef) und die Inseln vor der Atlantikdühnung schützt. Die Inseln sind unbewohnt, die Boatsboys kommen jeden Tag von den benachbarten Inseln Union und Mayreau mit ihren kleinen Bötchen angefahren und betreiben den Lobstergrill.

Als unsere Lebensmittelvorräte zu Ende gingen, nachdem wir schon eigenes Brot gebacken hatten machten wir uns auf den Weg nach Bequia, wo wir zusammen mit Michael und unseren Freunden von der CAROLINE Weihnachten verbringen wollten.

Bevor es ganz weihnachtlich wurde unternahmen wir eine Rundfahrt über die Insel, die viele Gesichter hat. Zwischen dem quirligen Hafen in Port Elisabeth und dem verschlafenen Fischerdorf in dem immer noch Walfang betrieben wird, fuhren wir über eine bergige Landschaft an einsamen Stränden entlang.

Den Heiligen Abend verbrachten wir auf dem Katamaran unserer Berliner Freunde Jochen und Natascha, es gab gegrillte Entenbrüste, Kartoffelgratin und Rotkohl. Unser Limoncello Tiramisu nach dem Rezept von Christina wurde auch mit Begeisterung verzehrt.

Am ersten Weihnachtstag besuchten wir das Firefly Restaurant mit angegliedertem Minigolf Platz. Statt Löcher für Die Golfbälle gab es hier Stangen in dessen Nähe die Golfbälle platziert werden mussten. Die erfahrenen Golfspieler Jochen und Natascha, wie auch Stefan amüsierten sich über die ersten Versuche von Barbara und Michael den Ball mit dem Golfschläger zu treffen. Aber wir hatten alle viel Spaß und wurden anschließend mit einem leckerem Abendessen belohnt.

Um Michael wegen seinem Rückflug wieder rechtzeitig auf Martinique abzusetzen, machten wir uns auf eine Nachtfahrt Richtung Norden auf. Vorbei an St. Vincent und St. Lucia kamen wir am Vormittag in St. Anne auf Martinique an.

Leider hatten wir zu Stefans und unserer Enttäuschung wieder keinen Fisch gefangen. Immerhin hatten wir in unserem neuen Gefrierschrank noch den auf Bequia erstandenem Marlin, den wir frisch von den Fischern gekauft haben.

Den Sylvesterabend verbrachten wir mit Michael auf der NOVA, es gab Sushi mit Marlin und Tunfisch, den Michael auf dem lokalen Fischmarkt ergattert hat.
Kurz vor Mitternacht fuhren wir zur CAROLINE, um mit Jochen, Natascha und ihren neu angekommenen Gästen auf das neue Jahr 2025 anzustoßen.

Das neue Jahr begrüßten wir gemeinsam am Strand von St. Anne. Unter dem heute geltendem Motto „Lunch in white“ verbrachten wir die letzten Stunden vor Michaels Abflug in dem angesagten BaoBeach Restaurant.