Auf nach Martinique

Nach einem sehr aufwändigem Ausklarieren in Trinidad verließen wir den Hafen mit dem Ziel Martinique. Wir haben zunächst überlegt Grenada , Carriacou und die Grenadinen an der windzugewandten Ostseite zu passieren. Die Idee haben wir jedoch schnell verworfen, als sich bei dem männlichen Teil der Crew die ersten Anzeichen der Seekrankheit bemerkbar machten. Der Wind kam schräg von vorne und erreichte bis zu 26 Knoten. Außerdem gab es eine unangenehme Welle und fast durchgehend Regen.
Und so änderten wir den Kurs auf die windgeschützte Seite von Grenada und am nächsten Morgen erreichten wir die Tyrell Bay auf Carriacou, wo wir den Anker geworfen haben um auszuruhen und zu schlafen.

Nach dem verdienten Mittagsschlaf musste einer von uns hoch auf den Mast um die Mittelwanten nachzuspannen. Helmut hat sich lobenswerter Weise dazu bereit erklärt.

Wir sind in Carriacou nicht ans Land gegangen, es hat sich nicht gelohnt einzuklarierenden für die kurze Zeit. Um so glücklicher waren wir als ein Fischer mit einem frischen Lobsterfang vorbei kam. Der Abend war gerettet!

Am nächsten Morgen stachen wir wieder in den See und der Wind war gnädig mit uns. 24 Stunden später erreichten wir am frühen Morgen St. Anne auf Martinique.

Es ist immer schön auf einer französischen Insel anzukommen. Keine komplizierte und langwierige Einklarierung ( konnte in einem Cafe am Computer erledigt werden) und dazu frisches Baguette und Croissants.

Obwohl hier einiges zu machen war z.B. Wassermacher reparieren, Großeinkauf erledigen, haben wir in St. Anne und Le Marin schöne 4 Tage verbracht.