Mit der Fähre nach San Juan, Puerto Rico und weiter nach St. Thomas

Culebra ist eine kleine Insel, die schon zu Puerto Rico gehört und deutlich weniger touristisch ist, als die US-Virgin Islands. Die Einwohner sprechen ein, für uns wenig verständliches Amerikanisch und Spanisch. Auf Culebra erlebten wir einige schöne Tage mit Schnorcheln, Wandern und auf dem Strand.

Die Idee weiter nach Puerto Rico zu segeln, haben wir aus wettertechnischen Gründen verworfen. Der Wind kam aus dem Osten, was für die Hinfahrt optimal wäre aber der Weg zurück würde bedeuten, daß wir genau gegen den Wind ankreuzen müssten und das bei mehr als 20 Knoten. Außerdem müssen wir langsam den Weg nach St. Martin zurück einschlagen, da wir am 8.03 nach Deutschland fliegen wollen.

Die Fährenüberfahrt nach Puerto Rico war fast umsonst, verglichen mit den Preisen mit den wir auf den BVI und USVI konfrontiert wurden. Außer der, hier üblichen, durch die Klimaanlage hervorgerufenen frostigen Temperaturen auf der Fähre haben wir eine angenehme Überfahrt nach Ceiba erlebt.

Mit einem Leihwagen erreichten wir die Altstadt von San Juan. Es war für uns sehr schön, eine so lebendige und geschichtlich bedeutende Stadt zu besuchen. Wir besichtigten das UNESCO-Welterbe die FORTALEZA und schlenderten durch die schöne Altstadt, in der uns nette kleine Lädchen zum stöbern verführten. Achim fand hier noch einige kleine Mitbringsel für seine Lieben in Hamburg , Stefan 2 T-Shirts und Barbara ein blaues Kleid.
Am Abend kehrten wir wieder nach Culebra zu unserer NOVA zurück.

Am 12.02 trennten sich die Wege von NOVA und PAPAKI. Während wir Richtung Charlotte Amalie nach Westen aufbrachen segelten sie Richtung Puerto Rico und Dominikanische Republik und später nach Florida, um von dort das Schiff mit der Fähre nach Europa bringen zu lassen. Wir wollen uns unbedingt wieder sehen aber wann und wo ist noch unklar. Vielleicht wird es im Mittelmeer, in Norwegen, oder in Deutschland sein.

Auf einem Kreuzkurs gegen den Wind erreichten wir nach 6 Stunden Charlotte Amalie, die Hauptstadt von St. Thomas.
Für Achim war das schon der letzter Abschnitt seines Törns. Nach fast 4 Wochen an Board von NOVA, ist für ihn die Zeit gekommen wieder nach Hamburg zu fliegen.