Les Saintes und Martinique

Auf dem Kreuzkurs nach Les Saintes nur unter Genua erreichten wir gute Geschwindigkeit und einen deutlich besseren Winkel zum Wind als wir erwarteten. Wir überholten vergleichbare Boote, die unter Grosssegel und Genua unterwegs waren. NOVA ist kein Rennschiff aber mit dem neuen Segel ist sie ganz flott unterwegs.

Den ganzen Weg lang versuchte Stefan einen Fisch zu fangen und war unermüdlich dabei, das Seegrass von dem Köder zu entfernen, das sich immer wieder dran gehängt hat. Ein Mal hat ein Fisch zugebissen, war aber viel zu groß um es rauszuholen. Letztendlich hat es sich losgerissen und ein Teil des Köders mitgenommen. Das war aber auch die bessere Lösung, so viel Platz hätten wir in unserem Gefrierschrank gar nicht gehabt.

Die Saints werden von den Franzosen als beliebter Tagesausflugsort von Guadeloupe aus genutzt. Morgens kommen viele Fähren mit Touristen und ab 17:00 Uhr ist der Ort ganz ruhig. Beides hat seinen Charme.
Wir erkundeten die Insel mit einer Wanderung zu Napoleons Festung und fuhren mit dem Dinghi zu einer nahegelegenen Schnorchelbucht.

Außerdem kontaktierten wir unsere Freunde von dem Segelschiff Dulcinea, die wir in unserer App “Marine Traffic” auf der Nachbarinsel Dominica lokalisiert hatten. Wir haben den Besuch auf Dominica für‘s nächste Jahr geplant, weil wir uns dann etwas mehr Zeit nehmen wollen um die schöne Insel kennen zu lernen. Um so mehr hat es uns gefreut, dass unsere Freunde wegen nötiger Reparaturen auch nach Martinique segeln wollten.

Und so verbrachten wir ein paar schöne Tage mit Ulli und Andreas auf Martinique. Wir unternahmen eine 7 km lange Wanderung an der Ostseite der Insel und besuchten die nahe gelegenen Strände. Stefan bastelte viel mit Andreas an der Dulcinea während Barbara und Ulli die Gelegenheit nutzten um eine Shoppingsmeile zu besuchen.